Der TSV Mettauertal ist aus dem Corona-Tiefschlaf erwacht!

Nach mehrmonatiger Zwangspause, bedingt durch die Coronavirus-Pandemie, wurde der TSV Mettauertal durch die Vereinsführung reaktiviert.
Am Samstag 13. Juni 2020 – just an dem Tag, an welchem der TSV eigentlich am Turnfest Zofingen um Ruhm und Ehre gekämpft hätte, versammelten sich 44 Aktivmitglieder auf dem Schulareal Wil.
Unter der Leitung von Karin Zumsteg teilte sich die muntere Turnerschar in acht Gruppen auf und marschierte angeführt von der Vereinsfahne und dessen Träger Reto Oeschger in Richtung „langen Marchstein“ ob Wil.
Dort bei (noch) herrlichem Frühsommerwetter angekommen, bestritten die Teilnehmer auch gleich den ersten „Wettkampfteil“. Jedoch nicht wie an einem Turnfest in einer Leichtathletikdisziplin oder einem Fachtest, sondern in Form einer Herausforderung, bei welcher Grossmäuler wortwörtlich im Vorteil waren. Ein trockenes Guetzli auf eine schweissige Stirne zu legen und dieses ausschliesslich mit Grimmassen in den Mund zu befördern, stellte sich schwieriger heraus als angenommen.
Die nun nicht mehr ganz so trockenen und auch leicht salzigen Guetzli wurden anschliessend mit gut gelagertem Traubensaft hinuntergespült.
Gestärkt und angeheitert vom Traubensaft gings dann weiter Richtung Bossenhaus, wo der zweite „Wettkampfteil“ inklusive Apéro-Stopp schon bereitstand. Bei einer Fun-Stafette konnten die Sportlerinnen und Sportler beweisen, dass sie trotz Corona-Zwangspause noch fit genug waren, um zum Beispiel Hörnli auf eine Schnur aufzuziehen, einen Ping-Pong-Ball auf einem Löffel im Mund zu balancieren oder mit plattgestampften Dosen-Stelzen zu laufen.
Bei auffrischendem Wind gings anschliessend weiter durch den Wald bis zur Schützenstube auf dem Mettauerberg.
Kurz vor dem Eintreffen der angekündigten Sturmfront erreichten alle das Endziel, wo auch schon ein Zapfhahn mit herrlich kaltem Bier installiert war. Nachdem auch noch das Catering vom Gasthof Bären Hottwil die hungrigen Turnerinnen und Turner verköstigt hatte, wurde langsam aber sicher der dritte „Wettkampfteil“ eingeläutet – feuchtfröhliches Feiern, als wäre der TSV Mettauertal soeben Turnfestsieger geworden.
So bleibt dieser durch den Vorstand äusserst kurzfristig organisierte Turnfest-Ersatzevent – welcher unmittelbar nach den erweiterten Lockerungen der Corona-Massnahmen stattfand – in bester Erinnerung.

Für den TSV Mettauertal
Marco Huber